Monday, September 15, 2008

Liebesgrüße aus Moskau,

Hier sitze ich nun in meiner bereits 3. Woche hier in Moskau. ein äußert anstrengendes Wochenende hinter mir und verzweifle an meiner Russischhausaufgabe. Denn wieder einmal wird mir bewusst die 2 Jahre die ich mich in Steyr mit Russisch abgemüht habe sind beinahe vollkommen um sonst gewesen. Mein mangelndes Sprachentalent, sowie ein was die 2 .Fremdsprache anbelangt vollkommen misslungener Studienplan haben ihr bestes getan damit ich hier benahe bei null wieder anfangen kann.

Aber auch wenn ich von der Generellen Ausbildung hier nicht wirklich überzeugt bin so ist der Russisch Sprachkurs absolut top. 16 Wochenstunden + jede Menge Hausübung in Kleingruppen mit 4 Personen sprechen für sich.

Leider ist es mir aufgrund des Stressigen Tagesablaufes (Wer bis min. 6Uhr ausgehen muss der muss ja auch dementsprechend lange Schlafen) ist es mir noch nicht gelungen auch nur ein einziges Bild zu schießen oder auch nur den Akku meiner Kamera aufzuladen.

Aber den Spass den wir hier die ersten nun knapp 20 Tage hatten, könnte man wohl sowieso kaum auf Fotos wiedergeben.

Ach ja der Stressige Tagesablauf: uns ist es leider verboten kürzer als bis 6 uhr morgens Fortzugehn. Hört sich witzig an, ist aber so (Das Studentenheim ist von 1 bis 6 uhr morgens geschlossen). Nunja muss bislang zugeben dass ich auch noch nie früher heimwollte.

Was gibt es noch über Moskau zu sagen? Es ist jedenfalls anders? Wie anders? Nun ja keine Ahnung wie ich es erklären soll. Zum einen kommt es schon mal vor das man Russen erlebt die im Zug ganz seelenruhig neben einen ihre 9mm Laden. Mit Wunden welche ich zuvor nur aus Zombiefilmen kannte bei Mac Donalds einen Bic Mac bestellen. Jedoch gibt es auf der anderen Seite wieder eine derartige Dekadenz die wohl ihresgleichen Sucht. Wenn vor der Uni eine eigene Taxiflotte mit ausnahmslos Porsche bereitsteht. Oder sich dort die Stretchlimos um Parkplätze streiten.

Naja, jetzt werde ich wieder weiterverzweifeln wie ich am besten Vöcklabruck in russischer Prosaform unserer Lehrerin näher bringe.

Also nun zum Abschied eine Weisheit die mir die Führerin vom letzten Museum mit auf den Weg gab.

„Ein Bier ohne Vodka ist Zeitverschwendung“

Vielleicht war es euch schon möglich zu erraten um welches Museum es sich handelte, natürlich das Vodkamuseum